Die BZgA hat ihren Namen in BIÖG geändert und unterstreicht damit eine neue Ausrichtung
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gibt es unter diesem Namen nicht mehr. Nach einer umfassenden strategischen Neuausrichtung trägt die Institution nun den Titel Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG). Mit der Umbenennung soll die Gesundheitsförderung in Deutschland zeitgemäß weiterentwickelt und stärker an internationale Standards angepasst werden.
Neue Schwerpunkte und Aufgaben des BIÖG
Die inhaltliche Ausrichtung des Instituts bleibt auf Prävention und Gesundheitsförderung fokussiert. Dabei setzt das BIÖG verstärkt auf einen modernen Public-Health-Ansatz, der sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert. Ziel ist es, die Gesundheitsvorsorge und -erhaltung in der Bevölkerung nachhaltig zu verbessern.
Um dies zu erreichen, erstellt das BIÖG unter anderem Richtlinien und Konzepte zur Gesundheitsaufklärung, entwickelt methodische Grundlagen für Präventionsmaßnahmen und bietet Schulungen für Fachkräfte an. Zudem soll die Vernetzung mit internationalen Partnern intensiviert werden, um bewährte Strategien aus anderen Ländern gezielt zu nutzen.
Kooperation mit dem Robert Koch-Institut ausgeweitet
Eine zentrale Neuerung im Zuge der Umstrukturierung ist die erweiterte Zusammenarbeit mit dem Robert Koch-Institut (RKI). Beide Einrichtungen wollen künftig verstärkt ihre Expertise bündeln, um die Gesundheitskommunikation in Deutschland weiter zu verbessern. Wissenschaftlich fundierte Aufklärung steht dabei im Mittelpunkt der Kooperation.
Auch die Prävention von Glücksspielsucht bleibt ein fester Bestandteil der Arbeit des BIÖG. Die bundesweit kostenlose Telefonberatung für Betroffene und Angehörige wird fortgeführt. Unterstützung erhält das Institut dabei unter anderem vom Deutschen Online Casino Verband (DOCV), dem Deutschen Sportwetten Verband (DSWV)sowie dem Deutschen Lottoverband.
Mit der Umbenennung und Neuausrichtung will das BIÖG eine zentrale Rolle in der gesundheitlichen Aufklärung und Prävention in Deutschland übernehmen und die Bevölkerung mit wissenschaftlich fundierten Informationen versorgen.
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